Regattastrecke gut gerüstet
„Verstecken brauchen wir uns überhaupt nicht.“ Zu diesem Schluss kommen Viola Cohnen, Amtsleiterin Schule und Sport der Stadt Brandenburg, Michael Kenzler, Chef des Organisationskomitees für die Kanu-Europameisterschaften 2009, und Uwe Philipp, Leiter der Brandenburger Regattastrecke, nach ihrem Besuch bei den Kanu-Weltmeisterschaften in Duisburg. Die drei Brandenburger besuchten das sportliche Großereignis, um Anregungen für kommende Veranstaltungen auf der Regattastrecke Beetzsee zu sammeln.
Dabei bestätigte sich, dass die Bedingungen in Brandenburg jetzt schon hervorragend sind. „Kleine Details können wir uns sicherlich abgucken“, meint Viola Cohnen. Doch die Grundlagen in Brandenburg stimmen, was bereits die Junioren-Weltmeisterschaft im Rudern 2005 eindrucksvoll bewiesen hat: „Auch in Duisburg wurde uns immer wieder bestätigt, dass es bei uns in Brandenburg am schönsten ist“, freut sich Michael Kenzler über ein oft ausgesprochenes Lob.
Doch nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden kann. Die Kanu-Weltmeisterschaft in Duisburg, mit 1.500 Teilnehmern aus 90 Ländern die größte überhaupt, lenkte den Blick auf viele Details, die nun in Brandenburg in Vorbereitung der U23-Ruder-WM 2008 und der Kanu-EM 2009 noch umgesetzt werden müssen. Zum Beispiel die Fernsehübertragungen: „Solche Ereignisse werden mit Sicherheit live übertragen. Dafür müssen wir Vorbereitungen treffen“, meinte Uwe Philipp. Plätze für Übertragungstechnik, Standorte für die großen Wagen der Fernsehsender, Kabel und vieles mehr fehlen noch in Brandenburg.
Auch in Fragen Sicherheit und Protokoll kann die Havelstadt noch einiges dazulernen: „Mitarbeiter der Duisburger Stadtverwaltung waren in die Durchführung der WM viel stärker involviert, zum Beispiel bei der Akkreditierung oder beim Protokoll. Das wurde von vielen Gästen als sehr angenehm empfunden“, schätzte Viola Cohnen ein.
Veröffentlicht am 23. August 2008 von Regattateam