Brandenburg an der Havel schmückt sich für das Sportereignis 2009

Brandenburg an der Havel schmückt sich für das Sportereignis 2009

Das diesjährige Sportereignis Nummer eins in Brandenburg an der Havel, die Europameisterschaften im Kanu-Rennsport auf dem Beetzsee, rückt immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Vor wenigen Tagen war es die Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Thiemann persönlich, die den ersten Straßenbahnzug der Stadt, der mit dem Logo und der Aufschrift der Europameisterschaften 2009 versehen wurde, auf seine Fahrt schickte. In den nächsten Tagen und Wochen wird auf zahlreichen Plakaten innerhalb der Havelstadt auf das Großereignis aufmerksam gemacht.

Auch das Regattagelände Beetzsee bereitet sich äußerlich sichtbar auf die ersten kontinentalen Kanu-Meisterschaften vor, die hier Ende Juni veranstaltet werden.
Die Zahl der teilnehmenden Nationen hat sich inzwischen auf 23 erhöht. Der Leiter des Org.-Stabes Henry Schiffer erwartet, dass sich die Anzahl der Aktiven, Trainer und Betreuer der Mannschaften bis auf knapp 1000 erhöhen wird. Auf der Tagung des Org.-Stabes wurde vor kurzem darüber beraten, wie mit den Kanu-Europameisterschaften 2009 den Sportlern, Gästen und den Bürgern der Stadt Brandenburg ein eindrucksvolles und unvergessliches Erlebnis dargeboten werden kann. Bereits jetzt haben weit mehr als ein Dutzend regionaler und überregionaler Pressemedien ihr Interesse an der Berichterstattung über die Europameisterschaften bekundet. Eine TV-Übertragung der Finalläufe über 500m und 1000m ist in Aussicht gestellt.

Das große Interesse an der sportlichen Großveranstaltung verdeutlicht sich aber auch an der bis zum heutigen Zeitpunkt erfolgten Reservierung von Tickets. Mehrere hundert Kartenvorbestellungen wurden bis zum heutigen Zeitpunkt registriert. Für den 88-jährigen Sportveteranen der Stadt Brandenburg Paul Schulze, der sich mit der Publizierung der Entwicklung des Kanusports in Brandenburg an der Havel verdient gemacht hat, bedeuten diese Europameisterschaften etwas ganz Besonderes. Als Dreizehnjähriger hatte er beim damaligen „Brandenburger Kanu Club“ mit dem Paddeln begonnen und seitdem viele Erinnerungen an die Geschichte des Kanusports in der Havelstadt aufbewahrt.

Auch die einstige Weltklassepaddlerin Petra Borzym (siehe Photo: Petra Borzym mit ihrer K2-Partnerin Petra Setzkorn 1971) freut sich darauf, die Europameisterschaften in ihrer Geburtsstadt erleben zu können. Unter ihrem Mädchennamen Petra Grabowsky gewann sie einen WM-Titel und weitere acht Medaillen bei internationalen Meisterschaften.

Bei der EM im Juni 2009 drückt sie besonders der ebenfalls in Brandenburg geborenen Katrin Wagner-Augustin und ihrer Potsdamer Vereinsgefährtin Fanny Fischer die Daumen.

Autor: Günter Welke

Veröffentlicht am 28. Februar 2009 von Regattateam